Es ist wieder Bullet Journal-Zeit! Ich habe mich für den September von Mandalas, Federn und Traumfängern inspirieren lassen und mit den Akzentfarben Lila und Gold gearbeitet. Da ich das Setup jetzt schon ein paar Tage nutze, kann ich euch gleich sagen, wie ich es finde und was ich nächsten Monat definitiv anders machen werde! Davor gibt es aber wie immer einen kleinen Rückblick auf den letzten Bujo-Monat!
Im August habe ich mich für Zitronen als Thema entschieden und war vom Design her den ganzen Monat super zufrieden. Wer sich noch einmal das gesamte Setup anschauen will, der kann hier vorbei klicken!
Meinen Blogplaner habe ich im August nicht vertikal sondern horizontal gestaltet. Ich hatte beim letzten Mal versprochen euch zu zeigen, wie das Ganze dann ausgefüllt aussieht. In Schwarz etwas weiter oben stehen die Blogpost und in Grau unten mein Lackierplan. Ich war mit diesem Aufbau ehrlich gesagt nicht wirklich zufrieden, es war mir alles zu eng und unordentlich. Im September bin ich wieder zu der vertikalen Ausrichtung zurückgekehrt.
Dafür hat mir die Doppelseite für meine Blogstatistik umso besser gefallen! Ich bin einfach ein großer Fan von Statistiken und Grafiken aller Art und kann mich auf dieser Seite richtig austoben. Die gelben Pfeile bei den Seitenaurufe- und Besucherzahlentrackern stehen übrigens für einen neuen Blogpost. Meine Bullet Journal-Posts kamen letzten Monat besonders gut bei euch an. Dank Pinterest werden auch die Beiträge aus März und April noch fleißig angeklickt. Mit Kommentaren seid ihr allerdings sehr zurückhaltend. Was könnte ich denn auf dieser Seite noch alles verfolgen?
Auch meine Tracker im Alltags-Bujo habe ich gerne ausgefüllt, habe mein Schema für diesen Monat aber etwas abgeändert. Wenn ich mal 1-2 Tage vergessen hatte mein Bullet Journal auszufüllen, fiel es mir schwer noch die genaue Trinkmenge zusammenzukriegen. Deswegen habe ich das im September etwas anders verpackt.
Mein Bullet Journal für den Blog wird immer kürzer. Dieses Mal sind es nur noch zwei Doppelseiten und wenn ich ehrlich bin, reicht mir das auch vollkommen aus. Da wären meine – wieder vertikale – Übersicht über meine Blogposts und meinen Lackierplan und daneben die Gedankensturm-Seite für alle wichtigen Notizen, Ideen und Planungen, die für den Blog so anstehen. Unten habe ich mir noch eine kleine Oktoberübersicht hingezeichnet, neben der ich auch schon mal notieren, welche Blogpost wann untergebracht werden sollen.
Eine Nailspiration-Seite gibt es dieses Mal übrigens nicht. Und wie euch bestimmt aufgefallen ist, gab es trotzdem so einer Seite im August-Bujo letzten Monat kein Nagelrad auf meinem Blog zu sehen. Ich werde es wohl erst diesen Monat schaffen und dafür dann einfach die schon vorbereitete Seite aus dem August nehmen. Im nächsten Jahr möchte ich einfach an den Anfang meines Bujos 5-6 solcher Nailspiration-Seiten vorbereiten, die ich dann ausfüllen und zum Planen nutzen kann, wenn ich wirklich Zeit für ein Nagelrad habe. Das hat außerdem den Vorteil, dass ich die Seiten immer entsprechend des Nailspiration-Themas gestalten kann, was mir optisch einfach viel besser gefallen würde.
Meine Blogstatistik-Seite habe ich in etwa so beibehalten wie es letzten Monat war. Nur die Grafiken für Seitenaufrufe und Besucherzahlen führe ich nicht mehr getrennt, sondern zusammen.
Diesen Monat habe ich mich zum ersten Mal für das sogenannte Dutch Door-Layout entschieden. Ich habe es schon auf bei anderen gesehen und fand es immer ziemlich cool, wusste nur nicht so recht, wie ich es für mich umsetzen soll. Probieren geht ja aber bekanntlich über studieren, also habe ich es jetzt einfach einmal in mein Bullet Journal integriert.
Eine Dutch Door ist eine zweigeteilte Tür, die man im Ganzen oder aber nur zur Hälfte, also nur den oberen Teil, öffnen kann. Googlet es einfach mal, es zu erklären ist irgendwie schwierig. Genau dieses Prinzip der geteilten Tür setzt man auch im Bullet Journal ein. Bevor ich mich wieder in verzweifelte Erklärungsversuchen verstricke, zeige ich euch einfach mal Bilder von meiner Dutch Door.
An den Seiten, die immer sichtbar bleiben, habe ich links einen kleinen Kalender, ein Kästchen für meine To Dos und eines für alle Termine und Notizen, die schon in den Oktober gehören. Rechts habe ich meinen Habit Tracker aufgeführt. Anstatt Grafiken habe ich diesen Monat wieder auf das klassische Kästchen-Ausmalen gesetzt.
Meine erste Doppelseite des Dutch Door Layouts ziert eine Monatsübersicht und ein großer Bereich für Notizen und Aufgaben. Damit bin ich nicht zu 100% zufrieden. Gerade wenn man an einem Tag zwei Termine hat, wird die Übersicht doch recht eng und unübersichtlich. Da möchte ich mir für den nächsten Monat auf jeden Fall wieder etwas anderes überlegen. Auf Weeklys habe ich diesen Monat komplett verzichtet, weil ich meist doch nicht allzu viel eingetragen habe. Ich dachte also, ich bräuchte sie nicht. In den letzten Tagen habe ich sie dann aber doch oft vermisst und finde es nicht ganz so toll nur diesen einen Bereich für all meine Notizen zu haben. Hier wird sich im Oktober also auf jeden wieder was ändern.
Auf der zweiten Doppelseite habe ich meinen Sleep und Work-Tracker, den ich inzwischen echt gern habe. Aus Platzgründen ist er dieses Mal nicht horizontal sondern vertikal ausgerichtet, funktioniert aber auch so ganz wunderbar. Und auf der dritten und letzten Doppelseite habe ich meinen Moneytracker, an dem sich vom Layout her nichts geändert hat. Links kommen alle Ausgaben und Einnahmen aufgelistet und rechts habe ich einen No Spend-Tracker.
Wie bereits oben geschrieben, habe ich diesen Monat keine Wochenübersichten vorbereitet. Dafür aber eine Wochenend-Übersicht! Und zwar für das Wochenende, das ich mit meiner Mutter und meiner Schwester in Hamburg verbringen werde. Dafür habe ich eine kleine Packliste angelegt und etwas Platz gelassen, um alles aufzuschreiben, was und wann wir es in Hamburg machen wollen. Wir waren schon einmal zu dritt in Hamburg und haben die Klassiker also schon gesehen und erlebt – habt ihr vielleicht noch Geheimtipps für uns?
An sich bin ich mit dem Layout für September sehr zufrieden, aber ich glaube, dass mir der Platz für Notizen & Co. einfach etwas zu gering sein wird. Ich werde wohl dafür noch eine Seite hernehmen müssen, was nicht weiter schlimm ist. Es wäre mir Perfektionisten aber schon lieber, wenn das Setup in sich geschlossen wäre. Aber jetzt weiß ich ja, was ich nächsten Monat wieder anders machen muss. Das ist ja das tolle am Bullet Journaling – man kann es immer wieder neu an seine Bedürfnisse anpassen. Habt ihr jetzt noch einen schönen Abend, ihr hört am Wochenende wieder von mir!